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DVI-I Anschluss
Die verschiedenen DVI-ArtenDVI-I-Kabel unterscheiden sich in der Anzahl ihrer beschalteten Pins. Ein einfaches DVI-Kabel (Single-Link) hat 18+5 Kontakte. Kabel mit 24+5 Kontakten haben eine zweite TMDS-Verbindung für hochauflösende Bildschirme (beispielsweise WQXGA, maximal 2560×1600 Bildpunkte bei 60 Hz, die sogenannte „Dual-Link"-Verbindung).
Wenn an der DVI-Buchse der Grafikkarte ein kombiniertes Signal (DVI-I) zur Verfügung steht, kann an dieser Buchse mit Hilfe eines rein passiven Adapters auch ein VGA-Bildschirm betrieben werden. Ein solcher DVI-zu-VGA-Adapter verwendet direkt die analogen und „Plug and Play"-Signale der DVI-Schnittstelle und stellt sie angeordnet gemäß dem VGA-Standard zur Verfügung. Es gibt auch Kabel welche VGA am einen und DVI am anderen Ende haben, technisch das Gleiche machen, aber ein Verbindungselement einsparen und damit der Adapterlösung vorzuziehen sind.
Es ist sogar möglich, durch den „Missbrauch" nicht dafür vorgesehener Pins zusätzlich digitale Audiodaten über den DVI-I-Anschluss zu übertragen. Diese Methode wird beispielsweise bei den Dreambox-Modellen 800/8000, die keinen HDMI-, sondern nur einen DVI-Anschluss haben, angewandt. Diese Betriebsart wird vom DVI-Standard nicht vorgesehen und das Ergebnis ist kein DVI-konformes Signal.
DVI-D Anschluss
DVI-D-Kabel haben 18+1, in seltenen Fällen 17+1 Kontakte. Auch hier gibt es die Variante mit 24+1 (bzw. 23+1) Pins mit einer zweiten TMDS-Verbindung. Im Handel befinden sich auch DVI-D-Kabel mit nur 12+1 Pins, hier werden keine DDC-Daten übertragen, so dass das Betriebssystem den Bildschirm nicht mehr automatisch erkennen kann.
Der längliche Massepin eines DVI-I-Steckers ist etwas breiter als bei einem DVI-D-Stecker, so dass ein DVI-I-Stecker nicht an eine DVI-D-Buchse angeschlossen werden kann, und zwar auch nicht nach Entfernen der vier Analogkontakte. Umgekehrt kann aber ein DVI-D-Stecker an eine DVI-I-Buchse angeschlossen werden
Quelle: Wikipedia
Der VGA-Anschluss
Der VGA-Anschluss ist ein analoger Bildübertragungsstandard für Stecker- und Kabelverbindungen zwischen Grafikkarten und Anzeigegeräten. Dieser wurde 1987 mit dem Video Graphics Array von IBM eingeführt.
Aufgrund der analogen Übertragung des Bildsignals ist er für Grafikauflösungen über 1280×1024 nur noch bedingt geeignet, Full HD (1920x1080 Pixel) lässt sich allerdings erreichen. Moderne Weiterentwicklungen, wie DVI, HDMI, UDI benutzen daher wieder eine digitale Übertragung. Für analoge Übertragung von NTSC- und PAL-TV-Signalen existieren verwandte Standards, z.B. RGB, S-Video und F-BAS.
Früher wurde unter anderem in Workstations der Unternehmen Sun, Silicon Graphics und IBM der Steckertyp 13W3 verwendet, bei dem die Bildsignale besser geschirmt sind. Die elektrischen Signale sind aber ansonsten identisch.
Eine kompaktere, manchmal in Laptops eingesetzte Variante ist Mini-VGA, welche sich aber nur mechanisch, nicht elektrisch vom ursprünglichen VGA-Anschluss unterscheidet.
Die PC-99-Norm schreibt seit dem Jahr 1999 für VGA-Stecker und Buchsen die blaue Farbe vor.
Ende 2010 gaben Intel und AMD bekannt, ab dem Jahr 2015 kein VGA mehr in ihren Produkten zu unterstützen. In Zukunft wird man sich auf die Schnittstellen HDMI und DisplayPort konzentrieren.
VGA-Stecker und Buchse
13W3-SteckerMit VGA-Stecker bezeichnet man einen 15-poligen Mini-D-Sub-Stecker (auch D-Sub-Mini-Anschluss genannt) mit drei Anschlussreihen (Typ HD15).
Der Ausgang der Grafikkarte ist stets eine Buchse, der Eingang am Anzeigegerät kann prinzipiell beiderlei Geschlechts (vgl. eng. male = Stecker, female = Buchse) sein (je nach Geräte-Modell). In der Regel (alle modernen Röhren- und LCD-Monitore) ist dieser aber ebenfalls eine Buchse, sodass ein Verbindungskabel zwei Stecker-Enden benötigt. Viele Anzeigegeräte (Monitore) haben auch ein fest angebrachtes Kabel, wobei dieses mit einem Stecker endet und an die Buchse der Grafikkarte im PC passt.
Quelle: Wikipedia